So wars auf der BioFach!

Louise berichtet, was sie, Pauline und Monika auf der BioFach in Nürnberg interessantes für die Speisekammer erkundet haben.

Pauline, Louise und Monika auf der Nürnberger Messe

Biofach 2023 – Die Weltmesse für Biolebensmittel in Nürnberg

Zu sechst wollten wir los, zu dritt sind wir dann gefahren, denn leider hat es die Hälfte unserer Gruppe mit Corona bzw. Erkältung erwischt. Um 7:11 fährt unser ICE in Mannheim los und bereits um 11:00 haben wir die Eingangskontrolle passiert und sind bereit für den Rundgang.

Zum Frühstück gibt’s gleich mal einen super leckeren Eisbecher von der Schwarzwälder Eismanufaktur (…sollten wir in der Speisekammer nicht doch mal über die Anschaffung einer Gefriertruhe nachdenken?…) und darauf folgt der Ginger Jack, ein Ingwershot, der es wahrlich in sich hat. Geschmacklich eine Wucht und wach sind wir jetzt auch, es kann losgehen. Die „normalen“ Kaffeestände überspringen wir – dank Ingwershot brauchts kein Koffein und mit Utamtsi sind wir ja in der Speisekammer bereits bestens versorgt. Wir steuern gezielt den Stand von Kornkreis an. Hier gibt es Lupinenkaffee: koffeinfrei, glutenfrei und regional, denn die Lupinen werden direkt in Süddeutschland angebaut ( https://www.kornkreis.bio/produkte/lupinenkaffee/ ). Wir testen den Cafè Pino, der wie normaler Bohnenkaffee zubereitet wird und der auch geschmacklich von mir bisher bekannten Kaffeealternativen am ehesten an Bohnenkaffee herankommt. Eine tolle Alternative, die es ab Anfang März bei uns im Unverpacktbereich geben wird.

Dass wir die Messe überhaupt besuchen können, haben wir den Freikarten von unserem Großhändler Rinklin sowie den Chocolatemakers zu verdanken, selbstverständlich geht’s also auch an diese beiden Messestände. Bei Rinklin lernen wir Jost-Otto Ludwig kennen, unseren Ansprechpartner aus dem Vertrieb, der uns bei nächster Gelegenheit in unserem Lädchen in Mannheim besuchen kommt. Auch Harald Rinklin, einer der drei Rinklin-Brüder, die das Unernehmen leiten, stellt sich persönlich vor und erzählt von ihrem Anliegen, mit der Eigenmarke „Rinklins Bio“ kleine Erzeugerbetriebe direkt aus Freiburg und Umgebung zu unterstützen und dabei ausschließlich auf das Pfandglas als Verpackung zu setzen.

Bei den Chocolatemakers werden wir ganz herzlich von Janine Korte empfangen und – passend zum Valentinstag – mit der leckeren Schokolade „pure love“ im pinken Verpackungspapier versorgt. Die nächste Schokofahrt steht an und wer möchte, ist herzlich zum Mitradeln eingeladen, um unsere Speisekammerbestellung klimaneutral von Amsterdam nach Mannheim zu transportieren (näheres siehe im Beitrag unter https://speisekammer.biz/archive/1306 ).

Sehr edle Schokolade gibt es auch bei Paccari, einem Unternehmen, dass direkt in Ecuador produziert und mit Direktkooperationen und festen Abnahmepreisen die Kleinbauern und Familienbetriebe vor Ort unterstützt. Auch bei der Vermarktung setzt Paccari auf Direktkooperation, so dass ihre Schokolade nicht über den Großhandel zu erwerben ist, was es für uns dann leider aber etwas komplizierter macht.

Am Stand von Taifun wird gebrutzelt und wir testen die neu entwickelte Tofusorten „Spinacia“ und die neuen Bratfilets mit Gartenerbsen. Beides geschmacklich überzeugend und dann ab Anfang März auch bei uns in der Speisekammer zu haben. Die Sorte Curcuma wurde leider aus dem Sortiment genommen und ist daher auch bei uns nicht mehr erhältlich.

Da wir in der Speisekammer ja auf Regionalität setzen, gucken wir nur aus Neugierde auch mal in der internationalen Halle vorbei und probieren uns durch die Leckereien. Ebenso die Vivanesse – ein eigener Messebereich für Naturkosmetik – besuchen wir nur flüchtig. Was Kosmetikartikel betrifft, ist die Auswahl so groß und die persönlichen Wünsche unserer Mitglieder dann doch so unterschiedlich, dass es schwierig ist, hier in der Speisekammer ein passendes Sortiment anzubieten. Vielleicht lässt sich aber über gesonderte Bestellaktionen ein Weg finden.

Zum Abschluss unseres Messebesuchs folgen wir der Einladung von Kombuchery auf einen Kombucha-Glühwein. Das Berliner Startup produziert Kombucha in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das Besondere sind die kurze Zutatenliste, die natürlichen Biozutaten und dass das Getränk nicht pasteurisiert wird, so dass Vitamine und Probiotika erhalten bleiben. Das macht das Erfrischungsgetränk zu einer gesundern Alternative zu herkömmlichen Limonaden (https://kombuchery.de/pages/warum-kombucha-trinken). Sollte Kombuchery zukünftig über unseren Großhändler Rinklin erhältlich sein, dann kommt das Getränk auch zu uns in den Laden.

Etwas erschöpft von den vielen Eindrücken und voll gepackt mit Prospekten und Pröbchen schaffen wir es rechtzeitig zurück zum Bahnhof. Ein spannender Tag mit dem Ergebnis, dass es bald ein paar neue feine Produkte bei uns in der Speisekammer geben wird.

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